Blogartikel

Plötzlich Homeoffice – und jetzt?

Melanie Conrad

Liebe Kundinnen und Kunden, liebe teamact-Freunde,

bevor ich mich dem Thema des heutigen Blogartikels „Plötzlich Homeoffice – und jetzt?“ widme, ist es mir ein Anliegen, zu den aktuellen Veränderungen zu schreiben.

Der Journalist Theo Sommer schrieb in der Kolumne „Fünf vor 8“ der Süddeutschen Zeitung in dieser Woche: „Und von Tag zu Tag beschäftigt mich die Frage, ob eigentlich ‚danach‘, wann immer es sein wird, eigentlich alles so wieder werden kann – nein, wieder werden darf – wie vorher?“

Unsere Gedanken und Gespräche sind aktuell geprägt von diesen und ähnlichen Fragen:

  • Wie verändert uns diese Zeit?
  • Was verändern wir?
  • Welche Werte tragen uns durch diese Krise?
  • Was nehmen wir mit an Fähigkeiten, Kompetenzen, Erfahrungen in das noch unbekannte Neue?

Im teamact-Logo stehen die Worte „CHANGE AT WORK!“.
Dies ist eine Deklaration – bitte nehmen Sie mich und mein Team beim Wort.
Wir sind die Experten für Veränderungsprozesse und begleiten Sie, Ihr Team und Ihre Organisation in und durch diese Veränderung, denn: Wir sind davon überzeugt, dass Menschen Organisationen verändern!

„PLÖTZLICH HOMEOFFICE – UND JETZT?“

Manche von uns sind vertraut mit Homeoffice, andere machen genau jetzt ihre ersten Erfahrungen. Die heutigen Checklisten haben zwei Zielgruppen:

  • Führungskräfte
  • Mitarbeiterinnen/Mitarbeiter

I. CHECKLISTE FÜR MITARBEITERINNEN UND MITARBEITER

1. INFRASTRUKTUR

☐  Habe ich alles für mein Homeoffice?
   →  Was brauche ich noch (Headset, Lautsprecher, großer Bildschirm, etc.)?
   →  Habe ich einen bequemen und ruhigen Platz zum Arbeiten?

2. KONTAKT

☐  Wie kann ich den Kontakt auf der Beziehungsebene zu meinen Kolleginnen und Kollegen halten?
   →  Brainstorming zu verbindenden Apps etc. durchführen und neue Rituale vereinbaren.
   →  Chat in der Mittagspause, Rituale zum Arbeitsbeginn und Feierabend
   →  bewegte Calls: „Walk & Talk“ für Austausch („Walk & Talk“= Spaziergang & Telefonat)

3. STRUKTUR HALTEN

☐  Wie gelingt es, die Struktur zu halten, wenn jeder in seinem Homeoffice ist?
   →  Tagesaufgaben basierend auf Ziel und Fokus (Team-Dashboard) nach der ALPEN-Methode planen.

4. GRENZE „BERUF“/„PRIVATLEBEN”

☐  Wie gelingt es, die Grenze zwischen Beruf und Privatleben – trotz Homeoffice – einzuhalten?
   →  Ausschließlich zu den vereinbarten Zeiten arbeiten und nicht abends noch mal schnell 100.000 Mails checken ? .
   →  Kleidung „beruflich“/„privat“ austauschen.

5. PAUSEN NUTZEN

☐  Welchen Nutzen habe ich im Homeoffice in Bezug auf Pausen?
   →  mehr und entspannte Zeit durch weniger Fahrtzeit
   →  Mittagessen mit der Familie
   →  Zu Hause entspannt etwas lesen.
   →  Sich auf dem Balkon oder im Garten frische Luft gönnen.

II. CHECKLISTE FÜR FÜHRUNGSKRÄFTE

1. INFRASTRUKTUR

☐  Hat die Mitarbeiterin/der Mitarbeiter alles an Equipment, was notwendig ist?
   →  Was muss noch verbessert werden (Headset, Lautsprecher, großer Bildschirm, etc.)?

2. KONTAKT

☐  Wie kann ich den Kontakt auf der Beziehungsebene halten?
   →  Z. B. Kontakt aufnehmen ohne sachlichen Grund, d. h. ausschließlich, um zu fragen, wie es geht!
   →  bewegte Calls: „Walk & Talk“ für Austausch („Walk & Talk”= Spaziergang & Telefonat)

3. STRUKTUR HALTEN

☐  Wie gelingt es, die Struktur zu halten, wenn jeder in seinem Homeoffice ist?
   →  Z. B. Ziele, Fokus für den Tag visualisieren am Team-Dashboard.

4. GRENZE „BERUF“/„PRIVATLEBEN”

☐  Wie gelingt es, die Grenze zwischen Beruf und Privatleben – trotz Homeoffice – einzuhalten?
   →  E-Mails ausschließlich zu Bürozeiten versenden.
   →  Kleidung „beruflich“/„privat“ austauschen.

5. PAUSEN FÖRDERN

☐  Wie gelingt es, die Pausen auch gemeinsam zu gestalten?
   →  In einem Teammeeting Ideen bündeln und die Umsetzung fördern.

6. TEAMGEIST IM HOMEOFFICE FÖRDERN

☐  Erfolge feiern!
   →  Z. B. auf dem Team-Dashboard feiern.
☐  Impulse für ein virtuelles Teammeeting, basierend auf dem Modell des „Common-Grounds“:

Der Common-Ground (die Basis der Zusammenarbeit/Fundament) von Christine Knauf ist ein Modell aus dem systemischen Coaching und beschreibt die Faktoren, die eine tragfähige, vertrauensvolle, wertschätzende und lebendige Zusammenarbeit auszeichnet.
Dieser Common-Ground ist nicht statisch, sondern dynamisch.
Das bedeutet, dass an der Zusammenarbeit permanent gearbeitet werden darf/ soll/muss.
Denn: Eine stabile Beziehungsebene ist die Basis für die zielorientierte Zusammenarbeit.

Unterstützung in Krisenzeiten ist die Basis unserer Gesellschaft!

Aus diesem Grund biete ich Ihnen bis zum 09.04.2020 einstündige Telefonate/ Videocalls zur Vorbereitung Ihres virtuellen Teammeetings zu den folgenden Kernfragen als teamact-Service an:

Wie gelingt es uns, trotz Homeoffice …

  • … unsere Ziele mit guter Energie zu erreichen?
  • … unsere Aufgaben zu klären und damit Überschneidungen zu vermeiden?
  • … unsere Werte bewusst zu leben (mit welchen Maßnahmen)?
  • … unsere Kommunikation zu stärken?
  • … unser WIR-Gefühl zu leben?
  • … uns Feedback zu geben?
  • … neue Rituale zu integrieren/bekannte Rituale anzupassen?
  • … unsere Leistung wertzuschätzen?
  • … ein Commitment für unsere Ziele und Regeln zu leben?

Anmerkungen: Dieses Service-Angebot gilt ausschließlich für die konzeptionelle Vorbereitung von virtuellen Teammeetings basierend auf dem Modell „Common-Ground“. Bei mehr als 2 Anfragen aus der gleichen Organisation biete ich einen gemeinsamen Termin von ca. 2,0 – 3,0 Stunden an. Gerne unterstütze ich Sie mit ergänzenden Leistungen basierend auf unseren Honoraren.

Ich freue mich auf Ihre Kontaktaufnahme:
Melanie Conrad
0151/21246996
conrad@teamact.de

In diesem Sinne wünsche ich Ihnen allen produktive Zeiten im Homeoffice mit so viel persönlichem Austausch, wie es für Sie und Ihre „Mitstreiter/innen“ wichtig ist!

In der kommenden Woche erwartet Sie das Thema:

„FÜHRUNG AUS ENTFERNUNG – IMPULSE AUS DER PRAXIS FÜR DIE PRAXIS!“

Herzliche Grüße und bleiben Sie gesund!

Ihre
Melanie Conrad

Melanie Conrad | Geschäftsführung und Organisationsentwicklung | Zum Profil

PS: Wer kennt ihn nicht – Captain (später Admiral) Picard aus Star Trek alias Patrick Steward? Gemäß dem Motto: „A sonnet a day keeps the doctor away!“ liest Patrick Steward nun jeden Abend ein Sonett von William Shakespeare.

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